Serienbetreuung

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Kontinuität und vertrauensvolle Zusammenarbeit

Autofahren wird immer komfortabler. Bei jeder Modellpflege und jedem neuen Modell erhält das Fahrzeug neue komplexe Komponenten und Funktionen, alte wurden weiter entwickelt. Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme werden verbaut, dabei spielen Software und Kommunikation eine immer größere Rolle. Für die Fahrerin oder den Fahrer muss das Auto aber einfach zu bedienen sein. Genau in diesem Umfeld - Schalter und Bedienelemente - begleitet das Da Vinci-Team des Projekts „Serienbetreuung Vans“ einen OEM seit 2008. Es ist das „dienstälteste“ Gewerk des Personal- und Ingenieurdienstleisters Da Vinci. Die jährliche Verlängerung von Seiten des Automobilherstellers beweist, dass das „Van-Team“ mit seiner Kompetenz die Anforderungen des Projekts kontinuierlich erfüllt und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gewachsen ist.

„Eingestiegen sind wir mit Testingtätigkeiten“, erläutert Team- und Projektleiter Dirk Pühl, der seit 2009 dabei ist. „Über die Zeit haben wir Komponentenwissen aufgebaut und leisten inzwischen die Serienbetreuung komplett eigenständig.“ Wenn sich in der Serie etwas ändert, etwa ein Bauteil nicht mehr lieferbar ist oder eine Modellpflege ansteht, bei dem das Bedienkonzept geändert werden soll, bearbeitet das Da Vinci-Van-Team diese Änderungen eigenständig. 

Der Ablauf sieht folgendermaßen aus: Soll zum Beispiel ein Schalter nicht mehr links angebracht sein, sondern in der Mitte, dass auch der Beifahrer die entsprechende Funktion  bedienen kann, kommt die Anfrage des Kunden an Da Vinci. „Wir bewerten die Änderung, beschreiben sie, sprechen sie mit dem Lieferanten durch, der ein entsprechendes Angebot abgibt. Das wird dem OEM vorgestellt und wenn es beschlossen wird, betreuen wir die komplette Umsetzung.“ Es werden Prototypenteile hergestellt, die wiederum von den  Da Vinci-Ingenieuren getestet werden -  im Labor und am Prüfstand. Bei Fahrzeugtests im In- und Ausland erproben die Da Vinci-Ingenieure das eingebaute Bauteil unter harten Winter- und Sommerbedingungen. Am Ende des Entwicklungsprozesses steht die Freigabeempfehlung. Dann wird es in die Serie umgesetzt.    

Die Vorgaben, wie ein Bedienelement, zum Beispiel ein Fensterheberschalter, auszusehen und wie es sich anzufühlen hat - Tastensymbole, Kontur, Haptik usw. - kommen vom Hersteller, DaVinci prüft die technische Machbarkeit und liefert die komplette Lösung.

Neue Kompetenzen, die das Team bieten kann

Im Da Vinci-Van-Team sind derzeit neun Mitarbeitende, darunter zwei Frauen, sowie ein Werkstudent. Es sind klassische Konstrukteure, Elektrotechniker, Informatiker, Mathematiker.  Bedienelemente sind inzwischen mit Prozessoren und Software ausgestattet, es geht immer mehr Richtung Touchdisplays, was einen ganz anderen Fokus gegenüber den klassischen Bedienelementen wie Schalter und Tasten  bedeutet und immer neue Kompetenzen erfordert, die Da Vinci bieten kann. Es gilt etwa Grafiken zu hinterlegen, die neue Möglichkeiten eröffnen. „Ein Schalter ist kein Schalter mehr, sondern ein funktionales Bauteil“, sagt Dirk Pühl.

Serienbetreuung Van bedeutet, dass die Bedienelemente aus dem Pkw-Bereich des Herstellers an die Vans angepasst werden, dass sie im Van funktionieren und allen Vorschriften genügen. Zum Beispiel die Sitzeinstellung: die Sitzposition im Van ist eine andere als im Pkw, sie ist tendenziell weiter vorn und aufrechter als im Pkw.  Es stellen sich aber noch ganz andere Herausforderungen an die Da Vinci-Mitarbeitenden, die weit über technische Belange hinausreichen. Im Van-Bereich gibt es viele Sonderfahrzeuge. „Wo positioniere ich den Sitzverstellschalter bei einem Fahrzeug, den ein Garten- und Landschaftsbauer benutzt, der den Fußraum der Fahrerkabine vielleicht mit einem Kärcher reinigt?“, fragt Dirk Pühl. Der Schalter ist normalerweise unten angebracht und sollte nicht nass werden. „Wir haben mitgelernt“, so der Projektleiter und verweist auf die Erfahrung aus der jahrelangen Zusammenarbeit mit dem OEM. Im Bereich Sonderfahrzeuge kommen viele weitere Anforderungen ins Spiel, etwa auch länderspezifische Vorschriften. Alle Arbeitsschritte, die Da Vinci vornimmt, werden von den Entwicklern bis ins Detail sorgfältig dokumentiert und an den OEM übermittelt, der die rechtliche Verantwortung für sein Fahrzeug trägt.

Das Van-Team kann aber auch eigene Konzeptarbeit. So wurden zum Beispiel Studien gemäß Vorgaben und DIN-Normen zu Greifräumen gemacht, das bedeutet, wo und wie sind Bedienelemente zu positionieren, damit sie für jedermann, jedefrau erreichbar sind. Ergebnisse konnten virtuell in den speziellen Räumen des Herstellers ausprobiert werden. „Das macht es auch für Berufseinsteiger interessant, in einem solchen Umfeld mitzuarbeiten“, sagt Dirk Pühl. Ein langjähriges Projekt, seit 2012, ist etwa ein Luxus-Sitz für Vans, der wider Erwarten zum Erfolg wurde. Er hat nicht nur Sitzheizung und Nackenkissen, sondern auch Massagefunktionen und wird von den Da Vinci-Leuten immer weiter entwickelt.

Die Vielfältigkeit der Aufgaben und der vertrauensvolle Umgang unter den Kollegen im Gewerk und mit dem OEM schaffen Stabilität. Der erste Kollege von 2008 ist noch dabei, ein weiterer kam nach kurzen Abwegen wieder zurück. „In dem Feld Bedienelemente ist Dynamik drin und es ist ein emotionales Thema, das macht es so interessant“, sagt Projektleiter Dirk Pühl. Und die Langfristigkeit bezogen auf die Mitarbeiter und auch die Projektlaufzeit, sei für einen Dienstleister keineswegs selbstverständlich.

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